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Veröffentlicht: 14. Mai 2015

Der C-Jugend-Jungjahrgang des Letmather TV hat turbulente Tage hinter sich. Nach der deutlichen 20:39-Niederlage der jungen Letmather gegen den Altjahrgang aus Hohenlimburg hatte man sich als Dritter des Handballkreises bereits über die Teilnahme an der nächsten Runde zur Oberliga-Qualifikation gefreut. Doch dann kam für alle überraschend die Nachricht, dass man in einem Entscheidungsspiel gegen die JSG Menden-Wölfe sogar noch um den direkten Einzug in die Oberliga spielen kann. Innerhalb von 24 Stunden wurde der Spielort festgelegt, und so kam es am Dienstagabend zum Aufeinandertreffen mit den „Wölfen“.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Dem LTV sollte eine erneute Überraschung gegen den Favoriten nicht gelingen. Das erste Aufeinandertreffen in der Runde war noch 30:30-Unentschieden ausgegangen, diesmal unterlag der LTV verdient mit 23:30. Die Letmather zeigten dabei eine gute spielerische und kämpferische Leistung und lagen bis zum 5:5 auf Augenhöhe mit dem Gegner. Die Wölfe nutzten dann Unkonzentriertheiten im Letmather Angriff zu schnellen Ballgewinnen und einfachen Treffern im Gegenstoß. Mit einem 8:17 aus Sicht des LTV ging es schließlich in die Pause.

Nach dem Wechsel kämpften sich die Letmather immer wieder zurück in die Partie – scheiterten aber letztendlich in ihren Bemühungen entweder an der Abwehr der Wölfe oder an dem einige Male einseitig pfeifenden Schiedsrichter-Gespann. Negativer Höhepunkt war sicherlich die Szene, als ein klares Tor des LTV nicht gegeben wurde, weil der Ball angeblich die Linie nicht überschritten hatte. Mit dem 23:30 fiel die Niederlage aus Sicht der Letmather somit ein wenig zu hoch aus. Der Glückwunsch geht an Menden und Hohenlimburg, die sich direkt für die Oberliga-Vorrunde qualifizieren konnten. Der LTV wird am Wochenende beim überkreislichen Turnier in Gladbeck versuchen, mit den beiden Altjahrgängen gleichzuziehen.

Letmather TV: Dominik Bock, Luis von Ohle; Niklas Voß (7), Paul Holzhacker (5), Arne Quittmann (3/1), Leon Seidler (3), Simon Weber (2), Nils Pawel (1), Max Dörmann (1), Jan Braband (1), Jonas Kirch, Nils Lazin.