LTV startet mit 24:23 beim forschen Neuling

Jürgen Schmidt

Menden Nach der Sirene tanzten die Letmather Handballer auf dem Parkett und feierten den ersten Saisonsieg. Sie hatten gerade den wackeren Neuling DJK Bösperde II mit nur einem Treffer Vorsprung bezwungen. Für Trainer Arnd Wefing bleibt viel Arbeit. Handball-Bezirksliga: DJK Bösperde II - Letmather TV 23:24 (11:12). In der gut besetzten Sporthalle tat sich der LTV schwer. Im Spielaufbau gab es zu viele Fehler und im Abschluss fehlte die nötige Präzision. So sah es auch Trainer Wefing: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Bösperdes Reserve hat uns das Leben schwer gemacht. Am Ende war es ein glücklicher Sieg für uns, aber es bleibt viel zu tun.“ Mehr als zwei Treffer Vorsprung wollten den Letmathern einfach nicht gelingen, immer wieder verkürzte der von Oldie P. Wergen (10) angetriebene Aufsteiger, der mit Keeper Palczewski einen guten Mann zwischen den Pfosten aufgeboten hatte.

Bis zur letzten Minute blieb es für den LTV eng

Auf der anderen Seite war „Heimkehrer“ Max Müller gerade in der hektischen Schlussphase der Fels in der Brandung. Denn in der 41. Minute führte die DJK-Zweite keineswegs wie aus heiterem Himmel mit 17:14. Zube (2), C. und S. Temp rückten die Verhältnisse erst einmal wieder gerade - 17:18. Aber die Hausherren steckten nicht auf und hofften nach dem 20:19 (49.) weiter auf eine Überraschung. Die Partie blieb offen, weil eben der LTV beste Chancen ausließ.

Youngster Niklas Voss, der schon Ende der ersten Halbzeit für die nötigen Tore zum knappen Pausenvorsprung markierte, war der zweite Aktivposten des wieder in die Landesliga strebenden LTV. Bis zum 11:13 traf er fünfmal in Folge. Danach waren die Bösperder wieder einmal am Drücker. Vier Tore in Folge (16:14) veranlassten Wefing eine Auszeit zu nehmen.

Wer dachte, nach dem Zwei-Tore-Vorsprung (20:22 und 21:23) wäre die Angelegenheit für den Aufstiegskandidaten endlich erledigt, sah sich getäuscht. Die DJK-Zweitvertretung steckte nicht auf, es brannte lichterloh vor dem Letmather Kasten. Aber dann stellte sich doch das Happy-End ein.

LTV: Müller (Bock); C. Temp (6), Voß (8), S. Temp (4), Buder, Münzner (2/1), Zube (2), Richter (1), Braun (1), Ilsen, Georg, Brückner, Figge.