SSV Meschede – LTV 37:40 (18:20)
Das Sorgenkind der Letmather bleibt die Abwehr, obwohl sie bislang gerade da, in der Tabelle mit den wenigsten Gegentoren führen. Meschede wurden zu leichte Tore gewährt, meist traf der Gastgeber von sechs Metern. Trotz der 40 geworfenen Tore hatte das Angriffsspiel zu wenig Tiefe, bestand zu sehr aus Einzelleistungen und es landeten deutlich zu viele Bälle im Aus oder beim Gegner. Aber hier braucht man bei 40 Toren keine Kritik üben. Es wurde in der Abwehr zu wenig geholfen und fand sich zu häufig in eins gegen eins Aktionen wieder. Auch hierbei agierten die Letmather schlicht weg zu harmlos und setzten ihren Körper zu wenig dagegen.
Bis zur 18.min führte der SSV, anfangs mit drei Toren aber mindestens mit einem Tor. In der 19.min glich zunächst J. Potrikus zum 13:13 aus und wenig später traf S.Rath zum 13:14. Die Führung drehte sich also und so konnten die Letmather, durch einen unglaublichen Treffer von S. Rath (fast von der Mittellinie) mit zwei Toren Führung in die Halbzeit gehen. Nach der Halbzeit trat der LTV selbstsicherer auf. Die Abwehr war kompakter und im Angriffsspiel wirkte es alles in allem flüssiger. Über 19:24 (32.min), 19:28 (33.min) riss der LTV das Spiel an sich und schien Meschede davon zu laufen. Der Gastgeber könnte zwar verkürzen, aber die Letmather konnten ein fünf bis sechs Tore Vorsprung halten. In der 45.min Führte der LTV 30:37. Dann schien Halbzeit eins die Gäste wieder einzuholen, erneut kam es zu unnötigen Ballverlusten und der SSV kam noch einmal heran. Allerdings reichte es auch trotz offener Manndeckung nicht mehr zu einem Punktgewinn für den SSV.
LTV: Beck, Kretschmer; Rath (13), Lohmann (7), Eberle (7), Potrikus (6/2), Latzke (3), Fachin (3), Wetzel (1), Blach, Geck, Sölken, V. Schärer

